Pakistan Intensiv : Von der Seidenstraße zu den Gletschern des Nordens
Diese 24-tägige Pakistan Reise führt durch pulsierende Städte, antike Stätten und gewaltige Hochgebirgspanoramen – immer begleitet von Jahrtausende alter Kultur, gelebter Religion und herzlicher Gastfreundschaft. Von der alten Mogulmetropole Lahore über die Buddhastätten in Taxila bis zu den dramatischen Tälern des Hunza-Lands reicht die Route. Höhepunkte wie die Faisal-Moschee in Islamabad, die Festung Baltit oder die Fahrt über den Karakorum Highway machen diese Rundreise zu einer eindrucksvollen Entdeckung zwischen Orient, Himalaya und Moderne.
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Frankfurt – Karachi
Unsere Reise beginnt mit einem nächtlichen Flug von Frankfurt nach Karachi.
Karachi
Nach der Landung in Karachi fahren wir in unser Hotel. Hier haben Sie etwas Zeit, sich zu erholen, bevor wir uns aufmachen, um die Stadt zu erkunden.
Das Palast-Museum inmitten Karachis
Seit 1927 ziert der Mohatta-Palast die Stadt. Gebaut wurde er von einem Geschäftsmann, der in dem Palast Mughal- und Rajasthan-Architektur miteinander verband. Früher war der Palast mit seinen rosa-braunen Fassaden und kunstvollen Details eine prächtige Sommerresidenz. Heute ist er ein Museum, das die Geschichte und Kultur Pakistans in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Neben der architektonischen Schönheit und den kunstvollen Exponaten können wir von der Dachterrasse des Palastes eine atemberaubende Aussicht über Karachi genießen.
Schriften aus Pakistan
Die Frere Hall ist ein weiteres prächtiges Gebäude, das uns in die Vergangenheit Pakistans zurückführt. Ursprünglich beherbergte es das Rathaus der Stadt, heute die Nationalbibliothek und die Sadiquain Kunstgalerie. Sadiquain war ein bedeutender Kalligraf des 20. Jahrhunderts. Auch die Frere Hall selbst ist ein Kunstwerk: Sie stammt aus der Kolonialzeit und ist im neugotischen Stil gebaut, mit spitzen Bögen und aufwendigen Schnitzereien.
Das kulturelle Erbe Pakistans
Das Nationalmuseum von Pakistan bietet uns umfangreiche Einblicke in das kulturelle Erbe Pakistans. Hier können wir in insgesamt elf Ausstellungen kunstvolle Artefakte bewundern. Neben Exponaten wie islamische Kunstwerke, Miniaturmalereien oder antike Münzen finden wir hier auch etwa Skulpturen der Gandhara-Zivilisation und Artefakte der Indus-Zivilisation. Zudem ermöglichen uns die ausgestellten Manuskripte im Nationalmuseum die politische Geschichte Pakistans nachzuvollziehen.
Karachi
Der Gründer Pakistans
In einer weitläufigen Parkanlage in Karachi befindet sich das Mazar-e-Quaid bzw. Jinnahs Mausoleum . Es ist die letzte Ruhestätte von Muhammad Ali Jinnah, dem Gründer Pakistans. Das Mausoleum aus weißem Marmor strahlt Ruhe und Ehrfurcht aus. Insgesamt befinden sich vier Gräber in dem Mausoleum, die allesamt einfach und schlicht gehalten sind. Nur das Grab von Fatima Jinnah, der Schwester von Muhammad Ali Jinnah, ist mit schwarzen Rosen bedeckt.
Die weiße Moschee
Masjid e Tooba ist eine einzigartige Moschee, die 1969 gebaut wurde. Äußerlich strahlt sie Eleganz und Ruhe aus – die Fassade besteht aus weißem Marmor und sie hat eine einzige 72 m weite Kuppe. Im Inneren ist die Moschee mit reichen Kalligrafen verziert, die Verse aus dem Koran zitieren.
Karachis Schutzpatron
Seit beinahe tausend Jahren steht an einem sandigen Ufer Karachis der Abdullah Shah Ghazi Schrein . Der Schrein ist dem Schutzpatron von Karachi gewidmet, Abdullah Shah Ghazi. Die Verehrer des Heiligen glauben, dass Karachi von Zyklonen verschont bleibt, weil der Geist von Abdullah Shah Ghazi, der in dem Schein wohnt, die Stadt beschützt.
Einer der ältesten Märkte Karachis
Wir werden über den Empress Market schlendern, der schon seit 1889 ein Teil von Karachi ist. Der Markt besteht aus mehreren Geschäften und Gebäuden aus der Kolonialzeit. Aufgrund der langen Geschichte des Empress Market gilt der Markt als eine historische Stätte – er ist ein Erbe des britischen Raj.
Ein Blick auf Pakistans Kunst
Die Art Scene Gallery ist eine renommierte Kunstgalerie, die sich vorrangig der Förderung der bildenden Kunst und junger Künstler verschrieben hat. In der Galerie können wir eine umfangreiche Sammlung an Gemälden, Drucken und Skulpturen bestaunen, die sowohl von etablierten Meistern als auch von aufsteigenden Künstlern stammen.
Karachi – Makli – Hyderabad
Einer der weltweit größten Friedhöfe
Am Rande der Stadt Thatta liegt die archäologische Stätte Makli Nekropole (UNESCO-Weltkulturerbe). Es ist ein alter Friedhof, wobei der größte Teil aus dem 14. Jahrhundert stammt. Makli Nekropole hat enorme Ausmaße: Der Friedhof erstreckt sich über 10 km und beherbergt mehr als eine Million Gräber und Mausoleen. Einige Gräber sind reich verziert und mit aufwendigen Schnitzereien versehen.
Der Höhepunkt der Mogulkunst
Shah Jahan Masjid Thatta ist eine beeindruckende Moschee. Sie war ein Geschenk von dem Mogulkaiser Shah Jaha, der sie 1647 der Stadt als Zeichen seiner Dankbarkeit schenkte. Die Fassade besteht aus roten Ziegeln und blauen Fliesen, die in komplizierten geometrischen Mustern angeordnet sind. Zudem sind die vielen Bögen und Kuppeln mit Kalligrafien verziert.
Der Grabkomplex der Talpur-Herrscher
Die Talpur Gräber sind eine Grabanlage der Mirs von Sindh, die von 1784 bis 1843 regierten. Es ist ein weitläufiger Grabkomplex, der große, reich verzierte Mausoleen der Herrscher und viele kleinere für ihre Frauen und Kinder beinhaltet. Hier können wir aufwendige Fliesendekorationen bewundern. Meist handelt es sich um blau-weiße Blütenmuster, die mit einigen gelben, grünen und braunen Akzenten versehen sind.
Hyderabad – Sehwan
Ein Schrein für die Weisheit
Der Schrein von Shah Abdul Latif Bhittai ist dem Sufi-Heiligen Shah Abdul Latif Bhittai gewidmet (1689–1752), dessen zeitlose Dichtkunst und Philosophie noch heute viele Menschen bewegt. Der Schrein ist aufwendig mit Fliesenarbeiten und feinen Kalligrafien verziert. Außerdem können wir hier den Klängen des Tamburo lauschen – einem Musikinstrument, das mit Shah Latif verbunden ist.
Der größte Süßwassersee Südasiens
Der Manchar See besticht nicht nur durch seine Schönheit, sondern ist auch ein besonderer Kulturschatz Pakistans. Der Manchar ist das Zentrum der Mohana-Gemeinschaft. Die Lebensweise der Mohana ist eng mit dem See verbunden: Sie sind nicht nur hervorragende Fischer und Bootsbauer, sie leben auch auf dem See in schwimmenden Häusern.
Ein exzentrischer Sufi-Mystiker
Wir besuchen den Schrein von Lal Shahbaz Qalandar . Er war ein recht exzentrischer Sufi-Mystiker, was schon aus seinem Namen hervorgeht: Lal heißt "rubinrot", weil Lal Shahbaz Qalandar einen rubinroten Schimmer auf seinem Gesicht gehabt haben soll. Außerdem trug er wallende, rote Gewänder. An dem Schrein können wir nach Sonnenuntergang den Dhamal beobachten, den ekstatischen Tanz des Sufi. Die Gläubigen führen den Dhamal hier bereits seit dem 13. Jahrhundert jeden Tag auf.
Sehwan – Mohenjo-Daro – Sukkur
Auf den Spuren der alten Indus-Kultur
Mohenjo-Daro (UNESCO-Weltkulturerbe) ist eine antike Stadt, die mehr als 4000 Jahre alt ist. Sie war die größte Siedlung der alten Indus-Kultur. In den Ruinen von Mohenjo-Daro bekommen wir Eindrücke von dem Leben einer der ältesten Zivilisationen. Dabei war Mohenjo-Daro eine der frühesten Großstädte der Welt – es lebten schätzungsweise 40.000 Menschen in der Stadt.
Die Indus-Kultur und ihre Vorgänger
An dem Ostufer des Indus-Flusses gegenüber von Mohenjo-Daro liegt Kot Diji. In Kot Diji lebten schon 3400 v. Chr. Menschen, die ihre Spuren in mehreren Schichten hinterließen. Die älteste Schicht konnte das Rätsel um den Vorgänger der Indus-Kultur lösen: In Kot Diji lebte eine Kultur, die nahtlos in die Indus-Kultur überging. In der Nähe der Kot Diji Ruinen befindet sich außerdem die Kot Diji Festung, die der Talpur-Herrscher Mir Suhrab 1790 erbaute.
Sukkur – Uch Sharif – Bahawalpur
Alexandria am Indus
Heute führt uns unsere Reise nach Uch Sharif. Alexander der Große gründete die Stadt 325 v. Chr. als Alexandria am Indus. Sie ist berühmt für ihre Monumente. Der Uch-Monumentkomplex beinhaltet 1.400 Gräber und Schreine. Darunter das Grab von Bibi Jawindi, das mit blauen Kacheln verziert ist. Die Gräber gelten als Meisterwerke der islamischen Architektur.
Ein architektonisches Juwel
Nach unserem Besuch in Uch Sharif fahren wir weiter Richtung Bahawalpur.Wir besuchen Dera Nawab Sahib , die ehemalige königliche Residenz des Nawab von Bahawalpur. Der Palast ist bekannt für sein beeindruckendes Mughal-Design, das sich durch aufwendige Schnitzereien und kunstvolle Kuppeln auszeichnet. Die Wände schmücken detaillierte Fresken und schöne Fliesenarbeiten. Heute dient der Palast als eine Moschee.
Multan
Festungen in der Wüste
Derawar Fort ist eine riesige Festung in der Cholistan Wüste. Die Festung stammt ursprünglich aus dem 9. Jahrhundert. Derawar ist eine besonders große und gut erhaltene Festung, aber in der Cholistan Wüste finden sich viele derartige Anlagen. Obwohl in dem unwirklichen Land keine feste Besiedlung möglich war, wurden die Festungen zu wichtigen Teilen der Handelsroute zwischen Zentralasien und dem indischen Subkontinent.
Die antike Stadt Multan
Multan ist die älteste kontinuierlich bewohnte Stadt Südasiens. Innerhalb der Stadtmauern der Altstadt von Multan finden wir eine vielfältige Sammlung aus Schreinen, Wachtürmen und Gräbern. Besonders reich verziert ist Sheesh Mahal, das Grabmal von Shah Rukn-e-Alam. Schlendern durch die labyrinthartigen Gassen der Altstadt von Multan ist ein einmaliges Erlebnis: Auf den Basaren liegen zwischen kolonialen Häusern die exotischen Düfte von Gewürzen in der Luft, und Händler verkaufen ihre bestickten Textilien und blauen Töpferwaren.
Multan – Harappa – Lahore
Das Leben der Indus-Kultur
Neben Mohenjo-Daro gehört Harappa zu den wichtigsten archäologischen Stätten der Indus-Kultur. Das Harappa Museum beherbergt eine große Sammlung an Indus-Artefakten, die uns einen Einblick in das Leben der Menschen der Antike geben. In den zwei Galerien des Museums verfolgen wir die Entwicklung der Kunst und des Handwerks der Indus-Kultur.Darunter finden wir neben Bronze- und Kupferarbeiten und Terrakottafiguren auch Gegenstände des alltäglichen Lebens der Indus und sogar Spielzeuge.
Qawwali Nacht in Lahore
Wir fahren weiter in die geschichtsträchtige Stadt Lahore. Lahore ist die Hauptstadt der pakistanischen Provinz Punjab und zweitgrößte Stadt des Landes, nach Karachi. Am Abend erwartet uns eine Qawwali-Aufführung. Qawwali ist eine hingebungsvolle Sufi-Musik, die ihren Ursprung in Indien hat. Wir sehen uns die Aufführung in einem historischen Haveli oder Innenhof an. Die zentralen Themen der Qawwali sind Liebe, Hingabe und Sehnsucht.
Lahore
Das königliche Badehaus
Wir beginnen unsere Tour durch die ummauerte Stadt mit demköniglichen Badehaus Shahi Hammam . Es ist ein persisches Hammam aus dem 17. Jahrhundert – dem einzigen noch erhaltenen in Pakistan. Das Gebäude ist aufwendig restauriert. Hier können wir die reich mit Fresken verzierten Wände und Kuppeln aus der Mogulzeit bewundern.
Eine Moschee für einen Heiligen
Die Wazir Khan Moschee gehört zu den beeindruckendsten Moscheen des Landes, das liegt vor allem an ihrer reichen Verzierung. Sie stammt aus der Mogulzeit und wurde gebaut, um das Grab von Miran Badshah – einem Sufi-Heiligen – zu umschließen. Daher befindet sich auch der Schrein von Miran Badshah auf dem Gelände der Moschee. An den äußeren Wänden der Wazir Khan Moschee finden wir das beste Beispiel für den Kashi-Kari-Kachelstil.
Die Pracht des Mogulreichs
Die Befestigungsanlage Lahore Fort (UNESCO-Weltkulturerbe) geht bis auf das 11. Jahrhundert zurück. In ihrer langen Geschichte wurde die Festung mehrfach zerstört und neu aufgebaut. Die Festung, die wir heute sehen, stammt größtenteils aus dem 17. Jahrhundert – also aus der Blütezeit des Mogulreichs. In und um die Lahore Fort sehen wir insgesamt 21 bemerkenswerte Denkmäler, die uns die reiche Geschichte der Region aufzeigen.
Die "Berliner Mauer Asiens"
Unsere Reise führt uns in die Grenzstadt Wagah. Wagah liegt an der Grand Trunk Road zwischen Lahore und Amritsar (Indien). In der Vergangenheit wurde die Grenze als "Berliner Mauer Asiens" bezeichnet, aber heute ist sie für ihre farbenfrohe Flaggenzeremonie bekannt. Jeden Nachmittag findet die Zeremonie statt, dabei erleben wir eine theatralische Darbietung der Grenzsoldaten auf beiden Seiten der Grenze, wenn die Grenze für den Tag schließt.
Lahore – Islamabad
Ein kaiserliches Grabmal
Inmitten eines ruhigen Gartens in Lahore liegt das Grabmal von Jahangir . Shah Jahan ließ das Grabmal 1637 zum Gedenken an seinen Vater, Kaiser Jahangir erbauen. Es ist ein architektonisches Meisterwerk, das persischen mit mogulischem Stil vereint. Es zeichnet sich durch seine aufwendigen Fliesenarbeiten, Fresken und Kalligrafien aus. Am Grabmal von Jahangir spüren wir die Pracht des Mogulreichs.
Die Witwe des Kaisers
Ganz in der Nähe des Grabmals von Jahangir liegt das Grabmal von Nur Jahan – die Witwe des Kaisers Jahangir. Das Mausoleum ist aus rotem Sandstein gebaut, ähnlich zu dem Grabmal ihres Mannes. Leider wurde das Grabmal während der Besetzung von Lahore durch die Armee von Ranjit Singh seiner Ziersteine und Marmorverzierungen beraubt. Ein Großteil der gestohlenen Ornamente wurde zur Verzierung des Goldenen Tempels in Amritsar verwendet.
Nach unserem Besuch der kaiserlichen Grabmäler setzen wir unsere Reise von Lahore nach Islamabad fort.
Islamabad – Swat
Das antike buddhistische Kloster
Heute führt uns unsere Pakistan Reise in das Swat-Tal. Wir besuchen Takht-i-Bahi (UNESCO-Weltkulturerbe) – eine buddhistische Klosteranlage des 1. Jahrhunderts v. Chr. der Gandhara-Zivilisation. Die Region spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung und Entwicklung der buddhistischen Kultur. Takht-i-Bahi liegt strategisch günstig auf einem Hügel, von wo aus wir einen weiten Blick über das Land genießen können.
Ein Blick auf die Gandhara-Zivilisation
In dem Swat Museum lernen wir die Gandhara-Zivilisation besser kennen. Die Gandhara-Zivilisation war ein altes Königreich, das im heutigen Nordpakistan und Afghanistan lag. Gandhara wurde zu einem frühen Zentrum des Buddhismus und ist bekannt für seinen künstlerischen Stil, der Einflüsse aus dem hellenischen und südasiatischen bekam. Das Swat Museum hat eine einzigartige Sammlung an Gandhara-Statuen, die das Leben Buddhas darstellen.
Eine der frühesten buddhistischen Stätten
Die Ruinen von Butkara Stupa gehören zu einer der frühesten buddhistischen Stätten in Südasien. Forscher schätzen, dass die Strupa auf das 2. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht. Einst schmückten die Gandhara-Reliefs die Klostermauern, aber heute ist davon mehr viel zu sehen.
Swat – Kalash Valley
Die Enklave der Kalash
Heute fahren wir vonSwat in das abgeschiedene Kalash Tal . Das Tal ist zwar Teil des pakistanischen Chitral Distrikts, aber doch eine Welt für sich. Es ist die Heimat der Kalash, die in dem abgelegenen Tal ein traditionelles Leben führt. Sie unterscheiden sich wesentlich von ihren ethnischen Nachbarn: viele Kalash haben eine hellere Haut, blaue Augen und helleres Haar. Diese Besonderheit führte zu der Theorie, dass sie von den Kriegern Alexanders des Großen abstammen.
Kalash Tal
Kalash und seine Einwohner
Die Einwohner des Kalash Tals haben ihr eigenes kulturelles Erbe und Spiritualität. Hier sehen wir traditionelle Zedernholzhäuser und Tempel mit Schnitzereien der Ernte-, Kriegs- und Fruchtbarkeitsgötter der Kalash. Die Kalash konnten ihre Bräuche und Traditionen bewahren: Sie leben vor allem von der Landwirtschaft und Viehzucht. Auch die traditionelle Maulbeerwein- und Brotherstellung können wir hier erleben.
Chitral – Mastuj
Eine umkämpfte Festung
Am Ufer des Chitral Fluss liegt die Festung Chitral Fort . Die 1774 gebaute Festung hat eine strategisch günstige Lage mit freiem Blick auf den Fluss, deshalb war sie mehrmals in ihrer Geschichte umkämpft. Von der Chitral Fort genießen wir einen herrlichen Ausblick: Auf der einen Seite über den Chitral Fluss und auf der anderen Seite sehen wir eine mystische Bergkulisse.
Anschließend verlassen wir Chitral und fahren weiter nach Mastuj.
Mastuj – Gahkuch
Fahrt von Mastuj nach Gahkuch
Heute werden wir eine Tagesfahrt von Mastuj nach Gahkuch machen. Auf der Strecke liegen mehrere schöne Aussichten, die wir genießen können.. In der Nähe von Gahkuch werden wir eine der schönsten Landschaften der Region sehen: schneebedeckte Gipfel, üppige Täler und klare Bäche.
Gahkuch – Hunza Tal
Ein Naturstadium in atemberaubender Höhe
Wir setzen unsere Reise fort, das heutige Ziel ist das Hunza Tal. Auf dem Weg besuchen wir das Pissan Cricket Stadium auf atemberaubender Höhe im Nagar Tal. Das Pissan Cricket Stadium ist nicht nur ein Sportplatz: Umrahmt von schneebedeckten Gipfeln des Rakaposhi und des blauen Wassers des Karakorum gehört das Stadium zu einem der schönsten Orte, um den Rakaposhi zu genießen.
Karimabad
Die Festung über Karimabad
Baltit Fort ist eine im 8. Jahrhundert gegründete Festung im Hunza Tal. In der Vergangenheit sicherte die Festung, die Karimabad überragte, das Überleben des Feudalsystems von Hunza. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Festung mehrfach umgebaut und verändert, das heutige Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu der Zeit heiratete der lokale Fürst eine Prinzessin aus Baltistan, die als Teil der Mitgift meisterhafte Handwerker aus Balti mitbrachte – dieser Balti-Einfluss ist noch heute zu sehen.
Hoch über dem Hunza
Hoch über dem Hunza Fluss thront die Altit Fort , eine alte Festung in der Stadt Altit im Hunza Tal. Ursprünglich war die Festung die Residenz der lokalen Herrscher, doch sie zogen später in die etwas jüngere Baltit Fort. Von der Altit Fort aus bekommen wir einen beeindruckenden Blick über die Stadt Altit und das Hunza Tal mit dem Hunza Fluss.
Das erste Dorf der antiken Seidenstraße im Hunza Tal
Ganish ist ein altes Dorf, das mindestens 1.000 Jahre alt ist und damit die älteste Siedlung an der antiken Seidenstraße im Hunza Tal. Der ursprüngliche Grundriss des Dorfes ist erhalten geblieben. In Ganish sehen wir außerdem noch drei der ursprünglichen Wachtürme sowie sieben reich verzierte und 500 Jahre alte Moscheen.
Gulmit und Passu
Ein ungewöhnlicher Berg
Der Tupopdan, auch bekannt als Passu Cones oder Passu Cathedral, ist der wohl fotogenste Berg der Region. Der Gipfel steht mehr als 6.000 Meter hoch, das Beeindruckendste an dem Tupopdan ist aber seine Bergflanke, die ihm seinen Spitznamen verlieh: Auf der Seite des Hunza Flusses ziehen sich kegelförmige Spitzen über die gesamte Flanke.
Strategische Ausblicke
Im Dorf Gulmit im Gojal-Tal liegt die Ondra Poygah – eine Treppe, die uns zu atemberaubenden Ausblicken führt. Ondra ist der Name eines Hügels und einer alten Festung, die auf dem Hügel stand. Die Festung Ondra stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ein strategischer Aussichtspunkt mit Blick in alle Richtungen. Von der Festung sind heute nur Ruinen übrig. Poygah heißt "Treppe" oder "Stufe" in der lokalen Wakhi-Sprache. Die Treppe zur Ondra baute die lokale Gemeinde, um das Dorf mit der Festung zu verbinden.
Hunzas neueste See
Der Attabad See entstand 2010 in einer Naturkatastrophe: Ein massiver Erdrutsch blockierte den Hunza Fluss für fünf Monate und schuf so den 20 km langen See. Das gesamte Dorf Attabad liegt nun unter Wasser und mehr als 6.000 Menschen verloren ihre Heimat. Heute ist von der tragischen Entstehung des Sees wenig zu sehen – der See wirkt im Gegenteil sehr ruhig und idyllisch.
Kultur erleben
Am heutigen Abend treffen wir lokale Musiker aus dem Tal und genießen die Musik aus Hunza . Es ist bei solchen Anlässen üblich, dass die Einheimischen vorbeikommen und mit den Künstlern tanzen – wir können uns auf einen ausgelassenen Abschluss des Tages freuen.
Hunza – Shigar
Von Hunza nach Skardu
Heute treten wir eine der atemberaubendsten Fahrten an: von Hunza über den Karakorum-Highway nach Skardu. Diese Route führt uns vorbei an dem Nanga Parbat – dem neunthöchsten Berg der Erde – durch das weite Skandu-Tal bis zu den Kachura Seen auf 2.500 Meter Höhe. Die Kachura Seen sind zwei idyllische Bergseen im Karakorum-Gebirge des westlichen Himalaja, wo wir an den ruhigen Ufern eine Pause machen. Von den Kachura Seen fahren wir weiter in das Shigar-Tal.
Shigar
Die erste Moschee im Shigar Tal
In der Stadt Shigar steht seit dem 14. Jahrhundert die Amburiq Moschee Sofia Imamia Noorbakhshia . Die Amburiq Moschee ist eine der ältesten Moscheen der Region und außerdem die erste Moschee im Shigar Tal. Innerhalb der Moschee gibt es ein kleines Museum, das mehr Aufmerksamkeit für die geschichtliche Bedeutung der Moschee für die Region schaffen soll.
Das Tor zu dem Karakorum-Gebirge
Das Shigar Tal in Baltistan ist ein abgelegener und weitgehend unzugänglicher Ort. Trotzdem gibt es hier mehrere Dörfer, davon ist Askole die letzte Siedlung vor den riesigen Bergen des Karakorum-Gebirges. Das Shigar Tal ist eine besondere Region, da es eine Schnittstelle zwischen tibetischen, balti und islamischen Einflüssen darstellt.
Eine etwas andere Wüste
Die Sarfaranga Kältewüste ist weltweit eine der höchsten Kältewüsten. Kältewüsten bieten einen einmaligen Kontrast: Sanddünen, die vor dem Hintergrund schneebedeckter Berggipfel stehen. Die Ruhe der Sarfaranga wird jedes Jahr aufgebrochen, denn in dem rauen und anspruchsvollen Gelände findet die Sarfaranga Desert Rally statt.
Skardu – Islamabad
Fahrt nach Islamabad und seinen farbenfrohen Lastwagen
Heute nehmen wir am frühen Morgen einen Flug von Skardu nach Islamabad – der letzten Station unserer Pakistan Reise.
Truck Art ist eine einzigartige pakistanische Kunstform – Lastwagen und andere Fahrzeuge sind mit auffälligen und bunten Mustern, Designs und Malereien verziert. Die Kunstform entstand, als Lastwagen in Pakistan eingeführt wurden. Damals schmückten die Fahrer ihre Lastwagen mit Slogans oder einfachen Motiven. Aus den einfachen Anfängen entwickelten sich immer kompliziertere Muster. Die Truck-Art hat mittlerweile internationale Anerkennung gefunden. Die Fahrzeuge finden sich in Galerien und Museen und die Muster sogar auf Laufstegen.
Heimat der Gandhara-Zivilisation
Taxila (UNESCO-Weltkulturerbe) ist eine antike Stadt, die sowohl von hoher kulturgeschichtlicher als auch archäologischer Bedeutung ist. Zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. lebte hier die Gandhara-Zivilisation. Das UNESCO-Kulturerbe erstreckt sich über dreißig archäologische Stätten in der Region. Alle diese Stätten bieten einmalige Einblicke in die Kultur der Gandhara-Zivilisation.
Antike Kunst
In dem Taxila Museum bekommen wir noch tiefere Einblicke in die Kultur und das Leben der Gandhara-Zivilisation, aber auch anderer alten Kulturen, die in der Region lebten. Viele der Exponate sind jahrhundertealt. Wir können hier Steinskulpturen, Terrakottafiguren, Töpferwaren und viele weitere Artefakte bewundern. Eine besonders beeindruckende Sammlung des Taxila Museums sind die buddhistischen Kunstwerke.
Islamabad
Kunst, Musik und Handwerk Pakistans
Das Lok Virsa Museum ermöglicht uns, einen tieferen Einblick in Pakistans Kunst, Musik und Handwerk zu gewinnen. Die Exponate umfassen traditionelle Kunstwerke, Werkzeuge und Kleidung. Außerdem verfügt das Museum über ein Puppentheater und eine Bibliothek. Eine Besonderheit ist das audiovisuelle Archiv: Es bietet ein eindringliches Erlebnis von Pakistans kulturellem Erbe.
Die Verschmelzung von traditioneller und moderner Architektur
Die Faisal Moschee gehört zu den größten Moscheen der Welt. Die Fassade ist aus glattem, weißem Marmor und sie hat eine markante dreieckige Form, die an ein Beduinenzelt erinnern soll. In der Gebetshalle finden über 100.000 Gläubige Platz. Das Innere der Faisal Moschee ist mit aufwendigen Kalligrafien des berühmten pakistanischen Kalligrafen Sadiquain verziert. Neben den Kalligrafien beherbergt die Moschee außerdem eine beeindruckende Sammlung an islamischen Kunstwerken.
Das lebendige Herz Rawalpindis
Einer der ältesten und geschäftigsten Basare Rawalpindis ist der Raja Basar . In den labyrinthartigen Gassen verkaufen unzählige Händler alles von Messigwaren, Kleidung, Elektronik bis zu gebrauchten Büchern. Neben solchen Waren finden wir in den belebten Gassen auch einige Stände mit Snacks und Mahlzeiten.
Shopping in Islamabad
Islamabad bietet eine der besten Einkaufsmöglichkeiten in ganz Pakistan. Besonders interessant sind hier die handbestickten Textilien oder auch die traditionellen und modernen Kunstwerke. Wir besuchen einige Geschäfte, bei denen wir handgewebte Teppiche und Textilien finden, und auch moderne Boutiquen, die traditionelle und moderne Stile
International Departure
Heute ist der Tag des Abschieds: Es steht nur noch der Tagesrückflug von Islamabad nach Frankfurt an. Wir haben viele Facetten Pakistans auf unserer Rundreise kennengelernt. Die Eindrücke wirken nach bis zur nächsten Reise.
Vorteile für Sie:
Leistungen im Detail:
Flüge:
Hotels
Verpflegung
Übernachtungen & Verpflegung:
Transfers:
Besondere Aktivitäten:
Zusatzleistungen:
Besichtigungen:
Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 16 Pers.
Änderungen vorbehalten.
| Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
|---|---|---|---|---|---|
| 2692300 | Do, 12. Mär – Sa, 4. Apr 2026 | 24 T | TK | 5998 Euro | freie Plätze |
| Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
|---|---|---|---|---|---|
| 2792300 | Do, 11. Mär – Sa, 3. Apr 2027 | 24 T | TK | 5998 Euro | freie Plätze |
Einzelzimmerzuschlag (falls gewünscht): 998 €
TK: Flug mit Turkish Airlines via Istanbul
Mindestteilnehmerzahl: 10 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 16 Pers.
Änderungen vorbehalten
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